News | 04.02.2020

Einladung zum Mundart-Vortrag „Mer schwätze platt“ von Marlit Hoffmann am 12.02.

Zu unserem nächsten Vortrag am Mittwoch, 12. Februar, um 19.30 Uhr laden wir Sie herzlich in den „Hohenlohe Saal“ des Schlossnebengebäudes nach Werdorf ein. Der Eintritt ist frei. Thema dieses Mundart-Abends: “Mer schwätze platt”

Zu unserem nächsten Vortrag am Mittwoch, 12. Februar, um 19.30 Uhr laden wir Sie herzlich in den „Hohenlohe Saal“ des Schlossnebengebäudes nach Werdorf ein. Der Eintritt ist frei. Thema dieses Mundart-Abends: “Mer schwätze platt”

Allen Unkenrufen zum Trotz ist die Mundart noch nicht ausgestorben, sondern erlebt zurzeit eine wahre Renaissance mit vielen Veranstaltungen, die volle Säle garantieren. Mundart bedeutet ein Stück Heimat, Wohlfühloase und Identität, unabhängig vom Wohnort, der Konfession und dem Beruf.

Im April 2018 wurde mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur ein Mundart- Dachverband für ganz Hessen gegründet. Und schon gibt es Diskussionen darüber, welche Schreibweise für Mundart-Texte denn nun für ganz Hessen gültig ist, damit es auch alle verstehen. Marlit Hoffmann möchte uns an diesem Abend mit Geschichten, Gedichten und Anekdötchen auf eine Reise in die wiederaufblühende Mundart unserer Region mitnehmen.

Die Referentin:

Bevor eine der bekanntesten Fachbuchautorinnen Deutschlands zu den Pferden kam, studierte die 1941 geborene Marlit Hoffmann in Marburg und Frankfurt Philologie und arbeitete in diversen Tätigkeiten: So organisierte sie Ferienaufenthalte für französische Schülerinnen, erteilte Nachhilfe in Deutsch, Latein und Französisch.

1997 gründete Marlit Hoffmann mit sechs Mitstreitern den Mundartverein VEMuK e.V. (Verein zur Erhaltung der Mittelhessischen Mundart und Kultur). Seitdem stieg die Zahl der Mitglieder auf 126 (Stand 2010), die natürlich viele Ideen in den Verein brachten und die seine Vorsitzende Marlit Hoffmann zu verwirklichen bemüht war.

Wie sehr ihr die Mundart am Herzen liegt, zeigt ihr 230 Seiten starkes Buch „Su woar´sch – so war es“ (2. Auflage), das sie schon vor der Vereinsgründung schrieb, damit die nachfolgenden Generationen wissen, wie das karge Leben in den Nachkriegsjahren verlief und dass man als Kind doch trotz aller Armut mit großer Zufriedenheit aufwachsen konnte.

Wir laden zu diesem Vortrag herzlich ein und freuen uns auf Ihren Besuch.