News | 19.10.2019
Wie kommt der Apfel in die Flasche?
Diese spannende Frage wurde im Rahmen der Aßlarer Freizeitwochen gelöst. 18 Kinder waren beim erneuten Apfelsaftkeltern des Vereins für Heimatgeschichte im Schlosshof in Werdorf und konnten sich aktiv einbringen, um Apfelsaft herzustellen.
Diese spannende Frage wurde im Rahmen der Aßlarer Freizeitwochen gelöst. 18 Kinder waren beim erneuten Apfelsaftkeltern des Vereins für Heimatgeschichte im Schlosshof in Werdorf und konnten sich aktiv einbringen, um Apfelsaft herzustellen.
Zunächst mussten erst einmal Äpfel geholt werden. Mit einem „Bollerwagen“ zogen die Teilnehmer in langer Schlange los, um in der Nähe des Lehrgartens des Obst- und Gartenbauvereins die Äpfel aufzusammeln. Mit dabei waren Markus Lotz vom Kontaktzentrum der Stadt und Alexander Kleber, der Vorsitzende des Heimatvereins. Im Nu war der mitgebrachte Sack gefüllt. Nach der mit viel Spaß geleisteten Arbeit, bei der die Äpfel auch probiert wurden, ging es zurück zum Schloss.
Günter Hennig, Erhard Peusch und Birger Hahn vom Heimatverein hatten dort bereits entsprechende Gerätschaften aufgebaut, um den Apfelsaft zu gewinnen. Zunächst wurden die Äpfel in einem Holzbottich gewaschen und wanderten dann, von vielen fleißigen Händen transportiert, in die Kernobst-Schneidemühle. In dieser Mühle wurden die Äpfel dann zu Mus zermalen und in einer Wanne aufgefangen. Das Apfelmus kam danach in die Hydro-Presse, die zuvor mit Tüchern ausgelegt wurde.
Mit einem Wasserdruck von ca. 3 bar wurde der Saft dann aus dem Apfelmus gepresst. Er floss anschließend durch ein Sieb in den Safteimer. Die Kinder waren mit großem Eifer dabei und konnten soviel frisch gepressten Apfelsaft trinken, wie sie wollten. Am Ende gab es sogar noch eine Flasche Saft mit nach Hause.
Die Kinder hatten viel Freude an diesem schönen, museumspädagogischen Beitrag des Vereins für Heimatgeschichte, des Obst- und Gartenbauvereins und der Stadt Aßlar.